Über eine Vorkaufsrechtssatzung hat die Ortsgemeinde sich die Grundstücke bereits gesichert und hat auch bereits Grundstücke auf der besagten Fläche (Kreuzweg, Weidendell) gekauft, obwohl unseres Wissens nach auch Landwirte Interesse an den Flächen hätten.
Welche Interessen verfolgt die Ortsgemeinde? Aus den geführten Gesprächen wissen wir, dass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden soll und dass man Einnahmen für die klamme Gemeinderatskasse generieren möchte
Der Klimaschutzaspekt ist nachvollziehbar, aber die besagte Fläche am Kreuzweg/Weidendell ist wie bereits dargelegt nicht geeignet auch nicht notwendig!
Aber wer soll die Freiflächenphotovoltaikanlage betreiben und wie sollen Einnahmen für die Gemeinde generiert werden? Uns ist das noch nicht klar. Welche Varianten gibt es?
Interessanter Artikel aus correctiv.org (hier ist der
Link), der die ganze Problematik beschreibt; hier ein Auszug:
"Vom
Kapitalmarkt drängt sehr viel Geld in die ländlichen Gebiete, zum Beispiel nach Brandenburg. Dort entwickelt es eine Dynamik, die Strukturen durchschüttelt und in den Dörfern tiefe Gräben aufreißt.
In vielen Gegenden spitzt sich seit Monaten ein Streit zu, bei dem es nicht nur um ein paar Paneele geht, sondern um grundsätzliche Fragen: Wer bestimmt, wie Klimaschutz aussehen soll? Wie lässt sich
verhindern, dass eine gute Sache durch kurzfristige Renditen ausgehöhlt wird? Und was, wenn die Energiewende auf Kosten von fruchtbaren Böden, bäuerlichen Betrieben, Tourismus, Natur und
Landschaftsbild geht statt Flächen zu nutzen, die sich besser eignen?